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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.10.2015 - 2 SO 5328/13
Erstattung von Leistungen der Sozialhilfe nach dem SGB XII; Ermittlung des gewöhnlichen Aufenthalts zur Prüfung der örtlichen Zuständigkeit; Zurechnung der Kenntnis des Rechtsvorgängers über die Leistungspflicht gemäß § 105 Abs. 3 SGB X; Beginn der Ausschlussfrist des § 111 S. 1 SGB X unabhängig von einer Kenntnisnahme des erstattungsberechtigten Leistungsträgers
Zu den Anforderungen an einen gewöhnlichen Aufenthalt nach § 30 Abs. 3, Satz 2 Sozialgesetzbuch Erstes Buch (SGB I). Der Sozialhilfeträger muss sich die Kenntnis seines Rechtsvorgängers über die Leistungspflicht gem. § 105 Abs. 3 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) zurechnen lassen. Zur Ausschlussfrist nach § 111 Satz 1 SGB X.
Normenkette:
SGB I § 30 Abs. 3 S. 2
,
SGB X § 105 Abs. 3
,
SGB X § 111 S. 1
Vorinstanzen: SG Reutlingen 29.11.2013 S 5 SO 4131/10
Tenor
Auf die Berufung des Beklagten wird der Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Reutlingen aufgehoben und die Klage abgewiesen.
Der Kläger trägt die Kosten beider Rechtszüge.

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