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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 02.12.2011 - 4 KR 5537/10
Anspruch auf Erstattung der Kosten für selbstbeschaffte Hörgeräte; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
1. Zum zuständigen Rehabilitationsträger (hier die Krankenkasse, nicht der in erster Instanz verurteilte Rentenversicherungsträger) und zur Versorgung mit Hörgeräten bei einem Versicherten mit einem Hörverlust von beidseits 100 vH.
2. Zur Versorgung von Versicherten mit einem Hörverlust von beidseits fast 100 vH war die Festbetragsfestsetzung für Hörgeräte im Jahr 2007 im Land Baden-Württemberg nicht ausreichend. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette: ,
SGB IX § 15 Abs. 1 S. 3
,
SGB IX § 15 Abs. 1 S. 4
,
SGB IX § 33 Abs. 1
,
SGB IX § 33 Abs. 8 S. 1 Nr. 4
,
SGB IX § 55 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB V § 2 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 2 Abs. 2 S. 1
,
SGB V § 12 Abs. 1
,
SGB V § 13 Abs. 3 S. 1
,
SGB V § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
,
SGB V § 33 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 127 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Ulm 09.11.2010 S 3 KR 3938/08
Auf die Berufung der Beigeladenen wird das Urteil des Sozialgerichts Ulm vom 9. November 2010 aufgehoben.
Die Beklagte wird unter Aufhebung ihres Bescheids vom 11. Dezember 2007 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 31. Oktober 2008 verurteilt, dem Kläger € 2.463,00 zu zahlen. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.
Die Beklagte hat dem Kläger die außergerichtlichen Kosten beider Rechtszüge zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: