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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13.11.2002 - 5 KA 1247/02
Feststellung des Versorgungsbedarfs in der vertragspsychotherapeutischen Versorgung durch die Zulassungsgremien
Den Zulassungsgremien steht bei der Beantwortung der Frage, ob ein lokaler oder besonderer Versorgungsbedarf iS von § 101 Abs 1 S 1 Nr 3 SGB V iVm Nr 24 S 1 ÄBedarfsplRL vorliegt, der die Besetzung eines zusätzlichen Vertragsarztsitzes zur Wahrung der Qualität der vertragsärztlichen Versorgung in dem betroffenen Versorgungsbereich unerlässlich macht, ein gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbarer Beurteilungsspielraum zu. Dabei beschränkt sich die gerichtliche Kontrolle darauf, ob der Verwaltungsentscheidung ein richtig und vollständig ermittelter Sachverhalt zu Grunde liegt, ob die durch Auslegung des Begriffs besonderer Versorgungsbedarf zu ermittelnden Grenzen eingehalten und ob die Subsumtionserwägungen so hinreichend in der Begründung der Entscheidung verdeutlicht wurden, dass im Rahmen des Möglichen die zutreffende Anwendung der Beurteilungsmaßstäbe erkennbar und nachvollziehbar ist. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
ÄBedarfsplRL Abschn 5 Nr. 24 S. 1 Buchst a, Abschn 5 Nr. 24 S. 1 Buchst b, Nr. 24 S. 1 Buchst a, Nr. 24 S. 1 Buchst b
,
Ärzte-ZV § 1 Abs. 3 § 16b
,
SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 9
Vorinstanzen: SG Freiburg 20.02.2002 S 1 KA 3370/01