Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 20.03.2019 - 5 KR 799/18
Beginn der freiwilligen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung und der Pflegepflichtversicherung Obligatorische Anschlussversicherung beim Überschreiten der Jahresarbeitsentgeltgrenze ab dem Beginn eines neuen Beschäftigungsverhältnisses
1. § 6 Abs. 4 SGB V, nach dem die Versicherungspflicht mit Ablauf des Kalenderjahres endet, in dem die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschritten wird, ist nicht anzuwenden, wenn ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis beendet wird und ein neues Beschäftigungsverhältnis mit einem über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegenden regelmäßigen Arbeitsentgelt aufgenommen wird.
2. In diesem Fall sind die Voraussetzungen für eine obligatorische Anschlussversicherung im Sinne von § 188 Abs. 4 SGB V erfüllt.
Normenkette:
SGB V § 6 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB V § 6 Abs. 4 S. 2
,
SGB V § 6 Abs. 6 S. 1 bis S. 2
,
SGB V § 6 Abs. 7
,
SGB V § 6 Abs. 8
,
SGB V § 9 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 188 Abs. 4 S. 1 und S. 2
,
SGB V § 190 Abs. 2
,
SGB XI § 20 Abs. 3
,
SGB XI § 46 Abs. 2 S. 4
,
SGB XI § 49 Abs. 1 S. 2
,
SGB XI § 49 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Heilbronn 25.01.2018 S 5 KR 2473/17
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Heilbronn vom 25.01.2018 wird zurückgewiesen.
Die Klage gegen den Bescheid vom 07.01.2019 wird abgewiesen.
Außergerichtlichen Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: