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LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.09.2007 - 7 SO 3970/07 ER-B
Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II, Leistungsausschluss für zurückkehrende Ausländer
Unter Beachtung des Anwendungsvorrangs des Gemeinschaftsrechts ist eine restriktive Auslegung und Anwendung von § 7 Abs. 1 S. 1 SGB II in der Weise veranlasst, dass ein Unionsbürger, der die Voraussetzungen des § 7 Abs. 1 S. 1 SGB II erfüllt und zur Aufnahme einer Beschäftigung keiner Arbeitsgenehmigung nach § 284 Abs. 1 SGB III bedarf, nicht zu dem Personenkreis gehört, der gem. § 7 Abs. 1 S. 2 SGB II in der ab dem 1.4.2006 geltenden Fassung vom Bezug von Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen werden soll, wenn er nicht erstmals zur Arbeitssuche in die Bundesrepublik Deutschland einreist, sondern nach einem Auslandsaufenthalt wieder zurückkehrt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
EGV Art. 12
,
FreizügG/EU § 2 Abs. 2
,
SGB II § 7 Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: SG Freiburg 03.08.2007 S 9 SO 2345/07 ER

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