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LSG Bayern, Beschluss vom 27.04.2015 - 11 AS 218/15
Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Keine Erfolgsaussicht aufgrund eines unzulässigen weiteren Streitgegenstands
1. Aus verfassungsrechtlichen Gründen dürfen die Anforderungen an die Erfolgsaussicht im PKH-Prüfungsverfahren nicht überspannt werden.
2. Es reicht für die Prüfung der Erfolgsaussicht aus, dass der Erfolg eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich hat.
3. Während der Rechtshängigkeit ist ein zweites Verfahren zwischen denselben Beteiligten über denselben Streitgegenstand unzulässig (Sperrwirkung). Das ergibt sich aus § 202 Satz 1 SGG i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 2 GVG.
Normenkette:
GVG § 17 Abs. 1 S. 1
,
GVG § 17 Abs. 1 S. 2
, ,
SGG § 173
,
SGG § 174
,
SGG § 202 S. 1
,
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 114
Vorinstanzen: SG Würzburg 10.03.2014 S 10 AS 104/15 ER
Tenor
Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Würzburg vom 10.03.2014 - S 10 AS 104/15 ER - (Prozesskostenhilfe) wird zurückgewiesen.

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