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LSG Bayern, Beschluss vom 05.11.2012 - 7 AS 493/12
Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II; Rechtsweg bei der Rückübertragung von Leistungsansprüchen
1. Ein Rückübertragungsvertrag nach § 33 Abs. 4 S. 1 SGB II ist zivilrechtlicher Natur. Bei Streitigkeiten bezüglich des Rückübertragungsvertrags ist daher der Rechtsweg zu den Zivilgerichten gegeben.
2. Bei § 33 Abs. 4 S. 1 SGB II handelt es sich um eine reine Befugnisnorm für das Jobcenter, zivilrechtlich zu handeln. Ein Anspruch des Leistungsberechtigten auf Ermessensausübung zur Abgabe bzw. Annahme eines Angebots für einen Rückübertragungsanspruch besteht nicht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GVG § 17a
,
SGB II § 33 Abs. 4 S. 1
Vorinstanzen: SG Regensburg 13.06.2012 S 13 AS 1164/10
Tenor
Der Beschluss des Sozialgerichts Regensburg vom 13. Juni 2012, S 13 AS 1164/10 wird aufgehoben und dem Kläger für das Verfahren vor dem Sozialgericht Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung unter Beiordnung von Rechtsanwalt B., A-Stadt, bewilligt.

Entscheidungstext anzeigen: