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LSG Bayern, Urteil vom 15.01.2009 - 9 AL 451/05
Anspruch auf Arbeitslosenhilfe; Herabbemessungsgründe in der Person des Arbeitslosen; Berücksichtigung von einmalig gezahltem Arbeitsentgelt beim Bemessungsentgelt
1. Aus dem systematischen Verhältnis von § 200 Abs. 2 S. 1 SGB III zu § 201 SGB III ergibt sich, dass mit Gründen im Sinne des § 200 Abs. 2 S. 1 SGB III keine arbeitsmarktbedingten Gründe gemeint sind, sondern Herabbemessungsgründe, die in der Person des Beziehers der Arbeitslosenhilfe liegen.
2. Das Bemessungsentgelt für Arbeitslosenhilfe ist nicht aufgrund der Berücksichtigung von Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld zu erhöhen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB III § 200 Abs. 1
,
SGB III § 200 Abs. 2 S. 1
,
SGB III § 201
Vorinstanzen: SG München 28.10.2005 S 35 AL 1363/02
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts München vom 28.10.2005 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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