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LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2015 - 18 AS 1532/15
Aufrechnung gegen Grundsicherungsleistungen Unzulässigkeit einer Berufung Begrenzung des Streitgegenstandes in Rechtsstreitigkeiten der Grundsicherung
1. § 41 SGB II begrenzt den jeweiligen Streitgegenstand in Rechtsstreitigkeiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende in zeitlicher Hinsicht auf die Dauer von sechs bzw. maximal zwölf Monaten.
2. Denn die Leistungsbewilligung nach dem SGB II erfolgt in der Regel für längstens sechs Monate und ausnahmsweise für zwölf Monate und nicht auf Dauer (vgl. § 41 Abs. 1 Sätze 4 und 5 SGB II) angesichts des gesetzgeberischen Ziels, die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern (vgl. § 2 SGB II).
Normenkette:
SGB II § 2
Vorinstanzen: SG Berlin 15.05.2015 S 185 AS 25210/14
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 15. Mai 2015 wird als unzulässig verworfen.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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