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LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 03.04.2013 - 1 KR 157/12
Bestehen einer Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung für einen alleingeschäftsführenden Alleingesellschafter einer Unternehmergesellschaft
Der geschäftsführende Alleingesellschafter einer Unternehmergesellschaft handelt jedenfalls dann ab Beginn der Tätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht, wenn er für die Zeit nach der "Anlaufphase" der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft einen vertraglichen Vergütungsanspruch hat. Übt er die Tätigkeit 40 Stunden in der Woche aus, ist er auch in dieser "Anlaufphase" hauptberuflich selbstständig im Sinne des § 10 Abs. 1 Nr. 4 SGB V tätig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: DStR 2013, 1249, GmbHR 2013, 818, NZS 2013, 553
Normenkette:
SGB IV § 15 Abs. 1
,
SGB V § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 4
Vorinstanzen: SG Frankfurt/Oder S 27 KR 55/11
Die Berufung wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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