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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.11.2021 - 7 KA 27/16
Parallelentscheidung zu LSG Berlin-Brandenburg L 7 KA 28/16 v. 17.11.2021
Den Vorgaben des Bewertungsausschusses im Beschluss vom 22.9.2009 ist für das Quartal II/10 keine Ermächtigung zu entnehmen, die psychotherapeutischen Leistungen innerhalb der zeitbezogenen Kapazitätsgrenze mit einem geringeren Punktwert als den Preisen der Euro-Gebührenordnung zu vergüten; das betrifft gleichermaßen antrags- wie nicht antragspflichtige Leistungen. Die gegenläufige honorarvertragliche Regelung ist wegen Verstoßes gegen höherrangiges Recht nichtig.
Normenkette:
Honorarvertrag über die Vergütung vertragsärztlicher Leistungen (2010) § 7 Abs. 1 S. 3
,
Honorarvertrag über die Vergütung vertragsärztlicher Leistungen (2010) Anl. 1a
Vorinstanzen: SG Berlin 10.02.2016 S 83 KA 113/13
Tenor
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 10. Februar 2016 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen, die diese selbst tragen.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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