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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.06.2015 - 9 KR 414/14
Beitragsbemessung in der freiwilligen Krankenversicherung; Verfassungsmäßigkeit der Beitragspflicht von Einkünften aus Kapitalvermögen; Selbständige Erwerbstätigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds
1. § 227 SGB V gilt entgegen der missverständlichen Überschrift für alle, die der Versicherungspflicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V unterliegen.
2. Dass Kapitaleinkünfte nur bei freiwillig Versicherten und Versicherungspflichtigen nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V der Beitragsbemessung unterliegen, verstößt nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz.
3. Eine gegen Vergütung ausgeübte Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied stellt sowohl status- als auch beitragsrechtlich eine selbständige Tätigkeit dar.
Fundstellen: DStR 2015, 12
Normenkette:
EStG § 18 Abs. 1 Nr. 3
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB XI § 20 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 12
,
SGB IV § 15 Abs. 1 S. 1
, ,
SGB V § 240 Abs. 1
,
SGB V § 240 Abs. 4 S. 2
,
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13 Buchst. a
,
SGB V § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Berlin 22.10.2014 S 182 KR 259/14
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 22. Oktober 2014 wird zurückgewiesen. Die Klage gegen den Bescheid vom 09. Januar 2015 wird abgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: