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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.05.2019 - 9 KR 484/16
Sozialversicherungsbeitragspflicht des Geschäftsführers einer GmbH Wahrnehmung von Arbeitgeberfunktionen
1. Auch wenn nach § 5 Abs. 1 Satz 3 ArbGG Personen, die kraft Gesetzes, Satzung oder Gesellschaftsvertrag allein oder als Mitglieder des Vertretungsorgans zur Vertretung einer juristischen Person berufen sind, nicht als Arbeitnehmer gelten, steht dies der sozialversicherungsrechtlichen Annahme einer Arbeitnehmereigenschaft nicht entgegen.
2. Diese Regelung ist für die Beurteilung des sozialversicherungsrechtlichen Status ohne Bedeutung.
3. Die Annahme einer Beschäftigung ist durch die Wahrnehmung einer Arbeitgeberfunktion nicht ausgeschlossen.
Normenkette:
SGB IV § 7 Abs. 1
,
ArbGG § 5 Abs. 1 S. 3
Vorinstanzen: SG Berlin 16.09.2016 S 198 KR 1910/13
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 16. September 2016 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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