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LSG Hessen, Urteil vom 26.02.2016 - 5 R 152/13
Kein Anspruch auf Erstattung zu Unrecht gezahlter Rentenleistungen nach dem Tod des Leistungsberechtigten gegen den gesetzlichen Betreuer bei Unkenntnis von dessen Tod
Der gesetzliche Betreuer eines Versicherten, der in Unkenntnis von dessen Tod Überweisungen von dessen Konto tätigt, ist nicht Verfügender im Sinne von § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI und deshalb dem Rentenversicherungsträger nicht zur Erstattung von Geldleistungen verpflichtet, die nach dem Tod des Versicherten zu Unrecht erbracht worden sind.
Fundstellen: FamRZ 2016, 1507, FuR 2016, 4, NZS 2016, 316
Normenkette:
BGB § 1698a Abs. 1 S. 1
,
BGB § 179
,
BGB § 1893 Abs. 1
, ,
BGB § 1908i
,
SGB VI § 102 Abs. 5
,
SGB VI § 118 Abs. 3
,
SGB VI § 118 Abs. 4 S. 1 und S. 2
,
SGB VI § 272a Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Kassel 26.02.2013 S 10 R 360/11
Tenor
I.
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Kassel vom 26. Februar 2013 wird zurückgewiesen.
II.
Die Beklagte trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.
III.
Der Streitwert wird auf 844,66 EUR festgesetzt.
IV.
Die Revision wird zugelassen.

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