Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Hessen, Beschluss vom 14.04.2021 - 7 AL 42/21
Anspruch auf Gewährung von Arbeitslosengeld im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im Hinblick auf die Verlängerung der Dauer des Arbeitslosengeldanspruchs aufgrund von Sonderregelungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Verfassungsmäßigkeit der Beschränkung des zeitlichen Anwendungsbereichs
1. Die Verlängerung der Dauer des Arbeitslosengeldanspruchs um drei Monate gilt nur für Personen, deren Anspruch sonst in der Zeit vom 1. Mai 2020 bis zum 31. Dezember 2020 ausgelaufen wäre.
2. Die einschlägige Rechtsgrundlage in § 421d Abs. 1 SGB III ist nicht analogiefähig.
3. Die Beschränkung des zeitlichen Anwendungsbereichs der Sonderregelung verstößt nicht gegen Verfassungsrecht.
Normenkette:
SGB III § 147 Abs. 2
,
SGB III § 147 Abs. 3
,
SGB III § 148 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB III (i.d.F.v. 20.05.2020) § 421d Abs. 1
, ,
SGB X § 44 Abs. 1
,
SGB X § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 1
,
Sozialschutz-Paket II
,
GG Art. 1 Abs. 1
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 14 Abs. 1 S. 2
,
GG Art. 20 Abs. 1
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Frankfurt/Main 14.04.2021 S 15 AL 50/21 ER
Tenor
1. Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Frankfurt am Main vom 1. März 2021 wird zurückgewiesen.
2. Die Beteiligten haben einander auch für das Beschwerdeverfahren keine Kosten zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: