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LSG Hessen, Beschluss vom 17.11.2011 - 8 KR 77/11
Befreiung eines Apothekers von der Rentenversicherungspflicht; Fortgeltung nach Wechsel in ein Pharmaunternehmen
Die gegenüber einem Apotheker/einer Apothekerin ausgesprochene Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung (§ 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB VI) gilt fort, wenn nach einem Wechsel für die ausgeübte Tätigkeit in einem Pharmaunternehmen ebenfalls eine berufsspezifische "pharmazeutische Tätigkeit" (§ 2 Abs. 3 BApO) nachgewiesen werden kann. Die Mitgliedschaft in dem berufsständischen Versorgungswerk der Apotheker bleibt dann bestehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BApO § 2 Abs. 3
,
SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Frankfurt/Main 03.02.2011 S 18 KR 52/11 ER
Auf die Beschwerde der Klägerin, Antragstellerin und Beschwerdeführerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Frankfurt am Main vom 3. Februar 2011 aufgehoben.
Die aufschiebende Wirkung der am 10. Januar 2011 vor dem Sozialgericht Frankfurt am Main erhobenen Klage wird angeordnet.
Die Beklagte, Antrags- und Beschwerdegegnerin trägt die Kosten des Verfahrens.

Entscheidungstext anzeigen: