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LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 02.12.2008 - 9 AS 509/08
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Begriff des Zusammenlebens im Sinne von § 7 Abs. 3a Nr. 1 SGB II; Darlegungspflicht des Leistungsträgers
Das Tatbestandsmerkmal eines qualifizierten „Zusammenlebens“ im Sinne von § 7 Abs.3a Nr.1 SGB II muss dahin verstanden werden, dass das „Zusammenleben“ geeignet sein muss, den Schluss auf das Bestehen einer Einstandsgemeinschaft zu begründen, was wenigstens das Vorliegen einer Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft voraussetzt. Dabei ist der Leistungsträger für die tatbestandlichen Voraussetzungen des Zusammenlebens darlegungs- und glaubhaftmachungspflichtig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2009, 683
Normenkette:
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 3 Buchst. c
,
SGB II § 7 Abs. 3a Nr. 1
Vorinstanzen: SG Hannover 14.08.2008 S 5 AS 1732/08 ER
Die Beschwerde gegen den einstweiligen Rechtsschutz gewährenden Beschluss des Sozialgerichts Hannover vom 14. August 2008 wird zurückgewiesen.
Der Beschwerdeführer hat dem Beschwerdegegner die notwendigen außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: