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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26.06.2012 - 11 AL 30/09
Anspruch auf Arbeitslosengeld; Ruhen nach einer Entlassungsentschädigung; Anwendbarkeit der fiktiven Kündigungsfrist
Die fiktive Kündigungsfrist von einem Jahr nach § 143a Abs. 1 S. 4 SGB III (nunmehr: § 158 Abs. 1 S. 4 SGB III) ist nicht anzuwenden, wenn zwar auf Grund einer tarifvertraglichen Regelung eine ordentliche betriebsbedingte Kündigung nur bei Zahlung einer Entlassungsentschädigung zulässig ist, aber keine entsprechende Einschränkung für sonstige ordentliche Kündigungen gilt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB III § 143a Abs. 1 S. 1
,
SGB III § 143a Abs. 1 S. 4
Vorinstanzen: SG Hannover 16.01.2009 S 20 AL 248/07
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Hannover vom 16. Januar 2009 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte hat dem Kläger auch die notwendigen außergerichtlichen Kosten für das Berufungsverfahren zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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