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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 21.11.2012 - 2 EG 10/12
Anspruch auf Elterngeld; Änderung des Bemessungszeitraums bei unbezahltem Urlaub des Ehemanns wegen schwangerschaftsbedingter Erkrankung der Ehefrau; Verfassungsmäßigkeit
1. Ein Vater, der vor der Geburt des Kindes zeitweilig unbezahlten Urlaub aufgrund einer schwangerschaftsbedingten Erkrankung der Kindesmutter genommen hat, kann nach den Vorgaben des BEEG keine Verschiebung des für die Berechnung des Elterngeldes maßgebenden zwölfmonatigen Bemessungszeitraums beanspruchen.
2. Verfassungsrechtliche Bedenken sind nicht ersichtlich. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: DStR 2013, 12
Normenkette:
BEEG § 2 Abs. 1
,
BEEG § 2 Abs. 7 S. 5
,
BEEG § 2 Abs. 7 S. 6 Alt. 2
,
BEEG § 2b Abs. 1 S. 2 Nr. 3
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 6 Abs. 4
Vorinstanzen: SG Hannover 28.03.2012 S 32 EG 1/09
Das Urteil des Sozialgerichts Hannover vom 28. März 2012 wird geändert.
Die Klage wird insgesamt abgewiesen.
Kosten sind nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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