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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 26.05.2010 - 3 KA 107/07
Rückwirkende Änderung der Festsetzung von Punktzahlobergrenzen bei der Zulassung einer Job-Sharing-Gemeinschaftspraxis in der vertragsärztlichen Versorgung
Die Festsetzung von Gesamtpunktzahlvolumina bei der Zulassung eines Vertragsarztes innerhalb einer Job-Sharing-Gemeinschaftspraxis ist Bestandteil der statusrechtlichen Zulassungsentscheidung nach § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 und Abs. 3 SGB V, die nur mit Wirkung für die Zukunft korrigiert werden kann; davon unberührt bleibt die Frage, inwieweit die Kassenärztliche Vereinigung gleichwohl überzahlte Honorare zurückfordern kann. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BMV-Ä § 45 Abs. 2 S. 1
,
SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 4
,
SGB V § 101 Abs. 3
,
SGB V § 82 Abs. 1
,
SGB X § 45 Abs. 4 S. 1
,
ÄBedarfsplRL Nr. 23c
Vorinstanzen: SG Bremen 17.10.2007 S 24 KA 29/03
Auf die Berufung der Kläger wird das Urteil des Sozialgerichts Bremen vom 17. Oktober 2007 aufgehoben.
Der Beschluss des Beklagten vom 18. Juni 2003 wird aufgehoben.
Der Beklagte trägt die Kosten des Klage- und des Berufungsverfahrens mit Ausnahme der Kosten der Beigeladenen, die diese selbst tragen.
Die Revision wird zugelassen.
Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 91.441,76 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: