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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 12.09.2007 - 4 KR 242/05
Rechtsverhältnis zwischen Apotheker und Krankenkasse nach Vorlage des Kassenrezeptes, Schadensersatz bei schuldhafter Pflichtverletzung
In der Vorlage eines Kassenrezeptes an einen Apotheker durch einen Versicherten bzw. seinen Beauftragten liegt das Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages zwischen dem Apotheker und der Krankenkasse des Versicherten. Dieses Angebot schließt die Beachtung der Rechte und Pflichten der Vertragspartner gemäß dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung und der Verträge zwischen den Krankenkassen und den Verbänden der Apotheker ein. Der Apotheker ist er gegenüber der zuständigen Krankenkasse zum Schadensersatz aus Positiver Vertragsverletzung verpflichtet, wenn er schuldhaft seine Pflichten zur Prüfung eines Rezeptes auf eine mögliche Fälschung verletzt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
ApoBetrO (1987) § 2 Abs. 2 S. 2
,
BGB § 276 Abs. 1 S. 1 § 276 Abs. 2 § 278 Abs. 1 § 280 Abs. 1 § 433
,
BMV-Ä § 29 Abs. 6
,
SGB V § 129 § 69 S. 1 § 69 S. 3
Vorinstanzen: SG Hannover 29.06.2005 S 11 KR 1313/01