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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 14.06.2012 - 8 SO 161/09
Grundsicherung Gemischte Bedarfsgemeinschaft beim Zusammenwirtschaften von Leistungsbeziehern nach dem SGB II und dem SGB XII
1. Für den Fall von Zusammentreffen von Erwerbseinkommen mit unterschiedlichen Freibeträgen nach SGB II und SGB XII in einer sog. gemischten Bedarfsgemeinschaft beim Zusammenwirtschaften von Leistungsbeziehern nach beiden Systemen (Grundsicherung und Sozialhilfe) sind Härtefallerwägungen anzustellen.
2. Konkret darf danach Arbeitslosengeld II nicht als anspruchsverminderndes Einkommen im Rahmen des SGB XII angerechnet werden.
Normenkette:
SGB II § 20
,
SGB II § 11
,
SGB XII § 82
,
SGB XII § 43
Vorinstanzen: SG Osnabrück 04.06.2009 S 5 SO 102/08
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Osnabrück vom 4. Juni 2009 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte hat auch die zweitinstanzlich angefallenen außergerichtlichen Kosten des Klägers zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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