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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.07.2018 - 7 BK 11/16
Aufhebung und Rückforderung von Kinderzuschlag Rückforderung allein nach dem BKGG Keine Anwendung von Vorschriften des SGB II oder SGB III
1. Die §§ 40 Abs. 2 Nr. 3 SGB II und 330 Abs. 2 SGB III sind für die Aufhebung der Bewilligung von Kinderzuschlag nicht anwendbar, weil das BKGG keine § 40 SGB II entsprechende Verweisungsnorm auf § 330 SGB III enthält.
2. Es läge zwar nahe, die Geltung von § 330 Abs. 2 SGB III auch für § 6a BKGG anzuordnen, eine entsprechende Regelung ist jedoch trotz zwischenzeitlicher Änderungen des § 6a BKGG nicht erfolgt, so dass nicht von einer unbewussten Regelungslücke, die im Wege der entsprechenden Anwendung von § 330 Abs. 2 SGB III im Recht des Kinderzuschlags geschlossen werden muss, ausgegangen werden kann.
Normenkette:
SGB II § 40 Abs. 2 Nr. 3
,
SGB III § 330 Abs. 2
,
BKGG § 6a
Vorinstanzen: SG Aachen 31.05.2016 S 11 BK 33/14
Tenor
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Aachen vom 31.05.2016 wird zurückgewiesen. Die Beklagte hat die Kosten der Klägerin auch im Berufungsverfahren zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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