Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.12.2016 - 11 KA 71/16
Verlegung eines Vertragsarztsitzes Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage Verfahrensunterbrechung wegen Insolvenz Unpfändbarkeit eines Vertragsarztsitzes
1. Weder die vertragsärztliche Zulassung noch der hieraus abgeleitete Anspruch auf Verlegung des Vertragsarztsitzes (§ 24 Abs. 1 Ärzte-ZV) nach Maßgabe des § 24 Abs. 7 Ärzte-ZV fällt in die Insolvenzmasse.
2. Zwar kann der zivilrechtliche Vermögenswert einer Arztpraxis Teil der Insolvenzmasse werden, der öffentlich-rechtliche Status der Zulassung als Vertragsarzt und der damit untrennbar verbundene Vertragsarztsitz sind hingegen nicht pfändbar und nicht der Insolvenzmasse zurechenbar.
3. Das Bundessozialgericht ist dem gefolgt.
Normenkette:
Ärzte-ZV § 24 Abs. 1
,
Ärzte-ZV § 24 Abs. 7
Vorinstanzen: SG Gelsenkirchen 18.08.2016 S 16 KA 6/16 ER
Tenor
Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 18.08.2016 wird verworfen. Der Antragsteller trägt die Kosten des Verfahrens. Der Streitwert wird auf 20.000,00 EUR festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: