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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.12.2017 - 11 KA 88/15
Genehmigung der Anstellung eines Arztes in einem zugelassenen Medizinischen Versorgungszentrum Nachbesetzung einer freigewordenen Arztstelle bei einer Zulassungsbeschränkung Rechtmäßigkeit der Neuordnung der Bedarfsplanung für Strahlentherapeuten
1. Die vom Gemeinsamen Bundesausschuss mit Wirkung zum 01.01.2013 vorgenommene Neuordnung der Bedarfsplanung und die durch den Landesausschuss in diesem Rahmen beschlossene Zulassungsbeschränkung für Strahlentherapeuten einschließlich deren (rückwirkender) Inkraftsetzung sind rechtlich nicht zu beanstanden.
2. Die Beschränkung der Zulassung einer Arztgruppe steht der Genehmigung einer Anstellung entgegen, wenn der Antrag auf Anstellungsgenehmigung nicht bereits vor Wirksamwerden einer Zulassungssperre wirksam gestellt worden ist.
3. Die im G-BA-Beschluss vom 06.09.2012 ausgesprochene Entscheidungssperre u.a. für Anträge auf Genehmigung der Anstellung von Strahlentherapeuten, die nach dem 06.09.2012 gestellt worden sind (sog. Moratorium), ist nicht zu beanstanden.
Normenkette:
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 9
,
SGB V § 95 Abs. 1
,
SGB V § 95 Abs. 2 S. 3 und S. 5 und S. 7 bis S. 9
,
SGB V § 95 Abs. 6 S. 3
,
SGB V § 95 Abs. 9
,
SGB V § 101 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB V § 103 Abs. 1
,
SGB V § 103 Abs. 4
,
SGB V § 103 Abs. 4a S. 3
,
SGB V § 103 Abs. 4b S. 3 und S. 5
,
SGB V § 104 Abs. 2
,
Ärzte-ZV § 16b
,
Ärzte-ZV § 18
,
Ärzte-ZV § 19 Abs. 1 S. 2
,
Ärzte-ZV § 32b
,
Bedarfsplanungsrichtlinie-Ärzte § 48 Abs. 2
,
Bedarfsplanungsrichtlinie-Ärzte § 63 Abs. 4
,
Bedarfsplanungsrichtlinie-Ärzte § 63 Abs. 6
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 14.10.2015 S 2 KA 9/14
Tenor
Auf die Berufung der Beigeladenen zu 7) wird das Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 14.10.2015 abgeändert und die Klage abgewiesen. Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens. Die Revision wird nicht zugelassen.

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