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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.08.2014 - 4 U 104/12
Streit um die Gewährung von Hinterbliebenenleistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung in Verbindung mit dem Fremdrentengesetz (FRG) an einen Ehegatten einer Spätaussiedlerin Voraussetzungen für die Gewährung einer Halbwaisenrente gem. § 67 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB VII Überschreitung der anspruchsausschließenden Altersgrenze des § 67 Abs. 3 SGB VII bei Übersiedlung in die Bundesrepublik Tag der Übersiedlung als maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Altersgrenze
Ist der Ehegatte einer Spätaussiedlerin am Tag seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik bereits 35 Jahre alt, hat er damit (anspruchsausschließend) die Altersgrenze des § 67 Abs. 3 SGB VII überschritten und hat (im Falle des Fehlens von in § 67 Abs. 4 SGB VII genannten Ausnahmetatbeständen zu diesem Zeitpunkt) keinen Anspruch auf die begehrte Halbwaisenrente.
Normenkette:
BVFG § 4
,
BVFG § 7 Abs. 2
,
StGA § 7
,
FRG § 1
,
FRG § 16
,
SGB VII § 67 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB VII § 67 Abs. 3 S. 1 Nr. 2
,
SGB VII § 67 Abs. 4
,
FRG § 12 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 05.12.2011 S 16 U 411/10
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Düsseldorf vom 05.12.2011 wird zurückgewiesen. Kosten haben die Beteiligten einander auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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