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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14.03.2019 - 9 AL 144/18
Anspruch auf Arbeitslosengeld Berücksichtigung des Bezuges von niederländischem Arbeitslosengeld bei der Rahmenfrist Anforderungen an eine Anrechnung der Leistungen
1. Der Bezug von niederländischem Arbeitslosengeld ist bei der Rahmenfrist zu berücksichtigen.
2. Zwar handelt es sich bei niederländischem Arbeitslosengeld und deutschem Arbeitslosengeld um Leistungen gleicher Art im Sinne von Art. 10 VO (EG) Nr. 883/2004. Eine Anrechnung erfolgt aber nicht, wenn die Leistungen nicht aus derselben Pflichtversicherungszeit stammen.
Normenkette:
SGB III § 143 Abs. 1
,
SGB III § 143 Abs. 2
,
SGB III § 147 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 2 und S. 2
,
VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 10
,
VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 61
,
VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 65
Vorinstanzen: SG Duisburg 15.05.2018 S 33 AL 285/17
Tenor
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Duisburg vom 15.05.2018 wird zurückgewiesen. Der Tenor des Urteils wird wie folgt neu gefasst: Die Beklagte wird unter Aufhebung der Bescheide vom 03.08.2018 und 07.08.2018 verurteilt, dem Kläger vom 30.11.2016 bis zum 25.04.2017 Arbeitslosengeld nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen endgültig zu zahlen. Die Beklagte trägt auch die außergerichtlichen Kosten des Klägers im Berufungsverfahren. Die Revision wird zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: