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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11.12.2014 - 9 AL 49/14
Anspruch auf Arbeitslosengeld; Ruhen bei einer vom Arbeitgeber gezahlten Entlassungsentschädigung nach außerordentlicher Kündigung
Die einem Arbeitnehmer gezahlte Entschädigung nach § 13 Abs. 1 S. 3 i.V.m. §§ 9, 10 KSchG stellt eine Entlassungsentschädigung im Sinne von § 158 Abs. 1 SGB III dar und löst ein Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld aus. Es gilt, eine gleichzeitige Zahlung von Arbeitslosengeld und von - in der Abfindung kraft unwiderlegbarer Vermutung enthaltenem - Arbeitsentgelt zu vermeiden.
Fundstellen: NZA 2015, 600
Normenkette:
AFG § 117 Abs. 2
,
KSchG § 10
,
KSchG § 13 Abs. 1 S. 3
,
KSchG § 9 Abs. 2
,
SGB III § 136 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB III § 137 Abs. 1
,
SGB III § 158 Abs. 1 S. 1 und S. 3 Nr. 2
,
SGB III § 158 Abs. 1 S. 3 Nr. 2
,
SGG § 130
Vorinstanzen: SG Dortmund 15.01.2014 S 35 AL 360/13
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Dortmund vom 15.01.2014 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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