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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.06.2015 - 9 SO 410/14 B
Anspruch auf Sozialhilfe; Rechtmäßigkeit der Überleitung eines Pflichtteilsanspruchs nach dem Tod der Mutter
1. Eine Überleitung des Pflichtteilsanspruchs ist rechtmäßig, wenn das Bestehen eines Anspruchs auf den Pflichtteil nicht offensichtlich ausgeschlossen ist.
2. Bei einem Pflichtteilsanspruch handelt es sich um einen grundsätzlich überleitungsfähigen, nicht höchstpersönlichen - d.h. insbesondere nicht von der Entscheidung des Pflichtteilsberechtigten oder seines Betreuers hinsichtlich dessen Geltendmachung abhängigen - Anspruch; dieser ist gemäß § 2317 Abs. 2 BGB übertragbar und als solcher im Übrigen auch nach § 851 ZPO pfändbar.
Fundstellen: FamRZ 2015, 2092
Normenkette:
BGB § 2303 Abs. 1
,
BGB § 2317 Abs. 2
,
BGB § 2346 Abs. 2
, ,
BGB § 246 Abs. 2
,
SGB XII § 2 Abs. 1
,
SGB XII § 93 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 73 Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 114
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 05.09.2014 S 30 SO 684/13
Tenor
Die Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 05.09.2014 wird zurückgewiesen. Kosten sind im Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.

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