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LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16.12.2015 - 3 R 130/12
Sozialversicherungspflicht eines ehrenamtlichen Bürgermeisters in Sachsen-Anhalt; Unabhängigkeit von steuer- und beitragsfreien Anteilen der Aufwandsentschädigung
Die allein dem Landesrecht zuzuordnenden Regelungen der Aufgaben eines ehrenamtlichen Bürgermeisters im Land Sachsen-Anhalt unterstellen diesen Amtsträger einem Weisungsrecht iSv § 7 Abs 1 SGB IV. Insoweit ist es nicht von maßgebender Bedeutung, dass nach Bundes- und Landesrecht ein bestimmter Anteil der dem Amtsträger für diese Tätigkeit gewährten Zahlungen steuer- und damit beitragsfrei ist.
Normenkette:
EStG § 3 Nr. 12
,
GO LSA § 33 Abs. 2 S. 1
,
GO LSA § 75 Abs. 3
,
GO LSA § 75 Abs. 5
,
GO LSA § 77 Abs. 1
,
GO LSA §§ 35 ff
,
SGB XI § 20 Abs. 1 S. 2 Nr. 1
,
SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1
,
SGB IV § 17 Abs. 1
,
SGB IV § 28p Abs. 1 S. 5
,
SGB IV § 7 Abs. 1
,
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 172 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 5 Abs. 4 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Halle 27.02.2012 S 13 R 642/11
Die Berufung wird zurückgewiesen.
Die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen tragen die Klägerin zu neun Zehntel und die Beklagte zu einem Zehntel. Im Übrigen sind Kosten nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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