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LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 22.02.2021 - 3 R 236/20
Erstattung von Krankenversicherungsbeiträgen durch den Rentenversicherungsträger an das SGB II-Leistungen bewilligende Jobcenter nach Übergangsgeldbezug
Der dem SGB II-Leistungen bewilligenden Jobcenter vom Rentenversicherungsträger zu ersetzende Betrag ist gesetzlich an die Höhe des zu leistenden Übergangsgeldes gebunden. Denn § 40 Abs 2 Nr 5 SGB II aF ordnet die entsprechende Anwendung von § 335 Abs 2 SGB III aF an. Dies führt dazu, dass insoweit der Versicherungsbeitrag gemeint ist, wenn die versicherte Person nicht nach § 5 Abs 1 Nr 2a SGB V, dh als Bezieher von SGB II-Leistungen, versichert gewesen wäre, und bewirkt, dass der Bezieher von Übergangsgeld so behandelt wird, wie eine Veranlagung des Rehabilitationsträgers zu Beiträgen erfolgt wäre, wenn dieser selbst unmittelbar das Übergangsgeld geleistet hätte.
Normenkette:
§ 40 Abs 2 Nr 5 SGB II vom 21.07.2014
,
§ 335 Abs 2 S 3 Nr 2 SGB III vom 20.12.2011
,
§ 5 Abs 1 Nr 2a SGB V
,
§ 102 SGB X
Vorinstanzen: SG Halle 01.09.2020 S 10 R 569/18
Tenor
Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Berufung in dem Urteil des Sozialgerichts Halle vom 1. September 2020 wird zurückgewiesen.
Kosten sind für das Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.

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