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LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 05.08.2021 - 8 SO 28/21 B ER
Anspruch auf Bewilligung weiterer Leistungen der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im Hinblick auf die gerichtliche Kontrolle von Ermessensentscheidungen
Vor Abschluss des Widerspruchsverfahrens, das auch der Überprüfung der Ermessenausübung dient, ist regelmäßig kein Raum für eine umfassende gerichtliche Kontrolle bei Ermessensentscheidungen – hier im Hinblick auf die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs auf höhere Leistungen der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII.
Normenkette:
SGB XII § 19 Abs. 2
,
SGB XII § 35 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 35 Abs. 2
,
SGB XII § 42a Abs. 2 S. 1 Nr. 1
,
SGB XII § 42a Abs. 4 S. 1 und S. 3
,
SGB XII § 82 Abs. 2
,
SGB XII § 85 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
SGB IX § 103 Abs. 1
,
SGB IX § 103 Abs. 2
, ,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
,
GG Art. 19 Abs. 4 S. 1
Vorinstanzen: SG Magdeburg 07.06.2021 S 16 SO 38/21 ER
Tenor
Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Sozialgerichts Magdeburg vom 7. Juni 2021 aufgehoben und der Antrag des Antragstellers abgelehnt.
Die Beschwerde des Antragstellers wird zurückgewiesen.
Kosten sind in beiden Rechtszügen nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: