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LSG Thüringen, Urteil vom 13.12.2011 - 6 KR 439/07
Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung
1. Bei § 27a Abs. 1 Nr. 2 Halbs. 2 SGB V kommt eine Zusammenrechnung von zwei unterschiedlichen Behandlungsmethoden zur künstlichen Befruchtung (hier: In-Vitro-Fertilisation und Intracytoplasmatische Spermieninjektion) nicht in Betracht.
2. Der Kostenerstattungsanspruch nach § 13 Abs. 3 Alt. 2 SGB V reicht nicht weiter als ein entsprechender Sachleistungsanspruch. Er setzt daher voraus, dass die selbst beschaffte Behandlung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkasse allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen hat. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB V § 13 Abs. 3 Alt. 2
,
SGB V § 2 Abs. 2 S. 1
,
SGB V § 27a Abs. 1 Nr. 2 Halbs. 2
,
SGB V § 27a Abs. 4
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 10
Vorinstanzen: SG Gotha 28.02.2007 S 20 KR 132/04
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Gotha vom 28. Februar 2007 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Klägerin.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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