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OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.02.2007 - 13 W 1/07
Forderungsübergang nach Überleitungsanzeige gemäß § 33 Abs. 1 S. 1 SGB II nur bei Identität von Anspruchsinhaber und Leistungsempfänger
Eine Überleitungsanzeige per Verwaltungsakt nach § 33 Abs. 1 Satz. 1 SGB II hat zur Folge, dass der Sozialhilfeträger mit unmittelbarer Wirkung in die Rechtsstellung des Inhabers des übergeleiteten Anspruchs rückt. Dieser Der Forderungsübergang setzt - ebenso wie etwa § 116 SGB X und im Unterschied zu § 90 Abs. 1 BSHG - die Identität von Anspruchsinhaber und Leistungsempfänger voraus. Fehlt diese, scheidet ein Forderungsübergang schon im Ansatz aus. Diese Folge tritt gemäß § 33 Abs. 1 Satz 1 SGB II a.F. bis zur Höhe der erbrachten Sozialleistung ein.
Normenkette:
SGB II § 33 Abs. 1 Satz 1 (a.F.)
,
BGB § 398 § 412
Vorinstanzen: LG Neuruppin 21.11.2006 1 O 77/06

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