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OLG Köln, Urteil vom 04.05.2001 - 25 UF 63/00
Zur Verwirkung von nachehelichem Unterhalt wegen versuchten Prozeßbetrug
1. Der Einwand der Verwirkung nachehelichen Unterhalts ist im Wege der Abänderungsklage geltend zu machen, da auch ein zeitlich begrenzter Ausschluss oder eine zeitliche begrenzte Herabsetzung in Betracht kommen kann. Die Vollstreckungsgegenklage wäre die richtige Klageart, wenn aufgrund des Verwirkungseinwandes nur ein Verlust des Unterhaltsanspruchs auf Dauer in Betracht käme.
2. Aufgrund der Verwirkung darf die ein gemeinsames noch minderjähriges Kind betreuende Unterhaltsberechtigte nicht gezwungen werden, zulasten des Kindes eine vollschichtige Erwerbstätigkeit aufzunehmen.
Fundstellen: FamRZ 2001, 1717, FuR 2001, 515, OLGReport-Köln 2001, 418
Normenkette:
BGB § 1579
,
ZPO §§ 323, 767
Vorinstanzen: AG Wermelskirchen 01.02.2000 5 F 170/99

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