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OLG Köln, Urteil vom 30.07.2004 - 6 U 73/04
Rechtsberatung durch Verein, der Hilfe für Verfolgte, Vertriebene und Migranten bezweckt
1. Stellt ein Verein in einem Asylverfahren formelle schriftsätzliche Anträge für eines seiner Mitglieder und rechnet er diese Tätigkeit nach einer in der Vereinssatzung enthaltenen Gebührenordnung ab, handelt es sich um eine geschäftsmäßige Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten i. S. des Art. 1 § 1 RBerG.
2. Ein Verein, der satzungsmäßig "die Förderung der Hilfe für... Verfolgte..., Vertriebene ... und Migranten" bezweckt und dessen Mitglied jede natürliche Person werden kann, die den Vereinszielen zustimmt, ist keine berufsstandsähnliche Vereinigung nach Art. 1 § 7 RBerG.
Fundstellen: NJW 2005, 683, OLGReport-Köln 2005, 70
Normenkette:
BSHG § 8 Abs. 2
,
BVFG § 95 Abs. 1
,
GG Art. 12 Abs. 1 Art. 19 Abs. 3
,
RBerG Art. 1 ff. § 1 § 7
,
UWG § 1 (a.F.)
Vorinstanzen: LG KölnOLG Köln 25.03.2004 31 O 807/03

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