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OLG Saarbrücken, Beschluss vom 31.10.1997 - 6 WF 58/97
»Guthaben aus Bausparverträgen sind grundsätzlich als Vermögen zu werten, das zur Deckung der Kosten eines Rechtsstreits entweder unmittelbar oder als Kreditsicherung heranzuziehen ist.
Eine solche Heranziehung von Bausparguthaben hat nur insoweit zu unterbleiben, als sie das Schonvermögen im Sinne der §§ 115 Abs. 2 ZPO, 88 Abs. 2 Nr. 8 BSHG in Verbindung mit der DurchführungsVO zu § 88 Abs. 2 Nr. 8 BSHG von derzeit 4.500,-- DM nicht überschreiten.
Zur Finanzierung der Prozeßkosten ist es zumutbar, gegebene Kreditmöglichkeiten - etwa durch die Aufnahme eines Übergangskredits bis zur Auszahlung des Bausparguthabens - auszuschöpfen.«
Fundstellen: OLGReport-Saarbrücken 1998, 205
Normenkette:
BSHG § 88 Abs. 2 Nr. 8
,
ZPO § 114, § 115
Vorinstanzen: AG Merzig 20 F 9/97

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