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OLG Stuttgart, Beschluss vom 23.06.2006 - 8 WF 84/06
Aufhebung der PKH-Bewilligung wegen Zahlungsrückstand trotz eingelegter sofortiger Beschwerde bzw. Rechtsbeschwerde
1. Der Anspruchsteller von Prozesskostenhilfe ist zur Zahlung der festgelegten Raten auch bei Einlegung der sofortigen Beschwerde bzw. Rechtsbeschwerde verpflichtet, da diese Beschwerdeverfahren keine aufschiebende Wirkung haben. Bei Zahlungsrückstand kann es ansonsten zur Aufhebung der PKH-Bewilligung nach § 124 Nr. 4 ZPO kommen.
2. Ausgaben für eine Hausratsversicherung sind bei der Einkommensermittlung im Rahmen von § 115 Abs. 1 ZPO berücksichtigungsfähig.
3. Beiträge für eine private Rentenversicherung zu Gunsten der Kinder sind nicht abzugsfähig.
Normenkette:
ZPO § 115 Abs. 1
,
ZPO § 124 Nr. 4
,
ZPO § 570 Abs. 1
,
BSHG § 76 Abs. 2a
Vorinstanzen: AG Nagold 12.04.2006 F 103/02

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