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OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.01.1998 - 8 A 940/96, FEVS 49, 6
Sozialhilferecht: Rücknahmezuständigkeit für rechtswidrigen Bewilligungsbescheid nach Zuständigkeitswechsel, Bestimmtheit eines Rückforderungsbescheids
»1. Zieht ein Empfänger von Sozialhilfe nach dem Erlaß des (rechtswidrigen) Bewilligungsbescheides in den örtlichen Zuständigkeitsbereich eines anderen Sozialhilfeträgers um, so bleibt für die Aufhebung des Bewilligungsbescheides der für dessen Erlaß zuständig gewesene Sozialhilfeträger zuständig (wie OVG NW, Urteil vom 11. Dezember 1997 - 8 A 5182/95 - FEVS 48, 352).
2. Hinsichtlich der Bestimmtheit eines Verwaltungsaktes kommt es auf die Gestalt an, die dieser durch den Widerspruchsbescheid gefunden hat.
3. Zur Bestimmtheit eines Rücknahme- und Rückforderungsbescheides, zwischen seinem verfügenden und seinem begründenden Teil bezüglich der Fragen, welchem Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft gegenüber der rechtswidrige Sozialhilfebescheid zurückgenommen und welcher Betrag von ihm zurückgefordert wird, ein unauflösbarer Widerspruch besteht.«
Fundstellen: DVBl 1998, 1143, DÖV 1998, 741, FEVS 49, 6, NWVBl 1998, 356, ZfSH/SGB 2001, 416, info also 1999, 214
Normenkette:
BSHG § 97
,
SGB X § 33 Abs. 1 § 44 Abs. 3 § 45 Abs. 5
,
VwGO § 79 Abs. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: VG Köln 14.12.1995 18 K 9560/94

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